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Landesstraßenbaubehörde prüft Kreuzungsbelastung / Weniger Verkehr auf der B 190 15000 Fahrzeuge auf der "Sachsenfalle"

Von Ralf Franke 07.11.2013, 02:04

Im Zuge der Reparaturarbeiten an der Seehäuser Ampelkreuzung "Sachsenfalle", wo die Bundesstraße 190 auf die B189 mündet (wir berichteten), führte die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt (Regionalbereich Nord) kürzlich eine Verkehrszählung durch.

Seehausen l Die Zahlen über aktuelle Verkehrsbewegung und die vergangener Jahre stellte die Behörde der Osterburger Volksstimme auf Nachfrage zur Verfügung. Auf der B 189 erfolgt die Zählung regelmäßig per Hand. An der B-190-Einmündung gibt es laut Pressemitteilung eine automatische Registrierstelle.

Keine Rückschlüsse auf Nord-Süd-Verkehr

Die neueste Erfassung liegt außerhalb des sonst üblichen fünfjährigen Rhythmus\' und wurde im Gegensatz zu anderen Zählungen nicht nach mehreren Tagen, sondern nach nur achtstündigem Einsatz hochgerechnet. Mehr ist für die Belastungseinschätzung der Kreuzung aus baufachlicher Sicht, die letztlich das Ziel der Aktion war, allerdings auch nicht nötig.

Demnach rollten 2005 auf der B 189 aus Richtung Osterburg hochgerechnet täglich 6123 Kraftfahrzeuge (Kfz) auf die Kreuzung - darunter 625-mal Schwerlastverkehr. 2010 eine Steigerung auf 6277, wobei die Zahl der Lkw auf 1392 anwuchs. Im Oktober 2013 ein scheinbarer Rückgang auf 5462 Bewegungen (davon 949 Lkw). In der Gegenrichtung (aus Wittenberge) stehen folgende Werte beim täglichen Verkehrsaufkommen auf der Kreuzung "Sachsenfalle" zu Buche - in Klammern immer die Lkw als Teil der Gesamtsumme. 2005: 6382 (739); 2010: 6279 (1130) und 2013: 6211 (1050). Da die Fahrzeuge erfasst werden, bevor sich der Verkehr in drei mögliche Richtungen aufsplittet, lassen sie sich nicht einfach addieren und so Interpretationen beispielseise für das Verkehrsaufkommen in Nord-Süd-Richtung zu. Das liegt nach wie vor etwa zwischen 6000 und 7000 Fahrzeugen pro Tag.

Ziemlich kontinuierlich scheint dagegen der gezählte Kraftverkehr auf der B190 zurückzugehen. Während 2005 täglich noch durchschnittlich 4371 (493) Fahrzeuge auf der Liste der Landesstraßenbaubehörde standen, waren 2010 nur 3933 (505) und 2013 noch 3134 (382) vermerkt.