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Gastgeber und Besucher geizen beim Blick auf die Osterburger Party nicht mit Komplimenten "Das war ein Spitzen-Stadtfest"

Von Astrid Mathis 12.05.2015, 03:23

Das 18. Stadt- und Spargelfest ist vorbei. Wie zufrieden sind Gastgeber und Besucher? Die Volksstimme fragte nach.

Osterburg l "Das war ein Spitzen-Stadtfest", fasste Nico Schulz gestern seine Eindrücke zusammen. Der Einheitsgemeinde-Bürgermeister bedankte sich bei Ausrichter Lothar Welte sowie bei Annett und Guido Lenzner. Und er stellte "das sehr schöne Programm" heraus, in das sich neben Profis aus der Unterhaltungsbranche viele Osterburger Unternehmen, Vereine, Schulen und Kindereinrichtungen eingebracht hatten. Klaus-Peter Gose resümierte ebenfalls über "ein sehr gelungenes Fest". Den Grund dafür sieht der Ortsbürgermeister vor allem darin, "dass wir in allen Bereichen mit sehr professionellen Partnern zusammenarbeiten. Unser gemeinsames Ziel, das Fest mit Leben zu erfüllen, ist voll aufgegangen."

2016 steht Hilligesplatz wieder zur Verfügung

Gose freute sich über die stattliche Besucherkulisse des Festes. Auch die Schausteller seien generell mit dem Wochenende zufrieden gewesen, fügte er hinzu. Der Bürgermeister bedankte sich bei Unterstützern und Sponsoren, würdigte das große Engagement der Spargelkönigin Friederike Pefestorff. Und blickte auch schon kurz auf das Stadtfest 2016. "Dann steht uns der Hilligesplatz wieder zur Verfügung. Und wir werden sicher über eine Einbindung des Literaturhofes und eine bessere Integration des Museumshofes in das Festgeschehen nachdenken."

Damit kündigte Gose Ansätze zur Feinjustierung des Festgeschehens an, schon in diesem Jahr aber kam der Mix aus Show-, Markt- und Unterhaltungsangeboten insgesamt sehr gut an. So auch bei Elke Tramp (67) aus Seehausen, die mit Ehemann Egon Sonntag in der ersten Reihe vor der Bühne saß. "Wir freuen uns immer am meisten auf den Auftritt der Osterburger Blasmusikanten und reisen ihnen auch nach", erzählte sie. "Aber auch für unseren Urenkel ist das Stadtfest was Schönes mit den vielen Angeboten für Kinder", fügte Tramp hinzu

Der Osterburger Volker Prause bedauerte, dass der Hilliges-Platz wegen der Bauarbeiten nicht genutzt werden konnte. Er fand aber trotzdem alles, was er suchte. "Besonders habe ich mich auf die Hermes-House-Band und Anna-Carina Woitschack gefreut. Wir sind Sonnabend sogar bis nach Mitternacht geblieben", gestand der 70-Jährige. "Aber genauso toll fanden wir das Riesenrad, die Modenschau und den Auftritt des evangelischen Kindergartens." "Mit den Enkelkindern Karussell fahren, das wollte ich unbedingt", erzählte Angela Teitge (52) aus Meseberg, "aber auch das Riesenrad ist wichtig. Meine Enkelin freut sich übrigens genauso wie ich über die Blasmusikanten", fügte sie hinzu, während sich die Kleine im Takt drehte.

"Wir gehen jedes Jahr her, Freitag mit den Kindern auf den Rummel, Sonnabend allein zum Tanz, und Sonntag sind wir zur Blasmusik wieder da", verriet die Osterburgerin Christin Lieder (29), die ihre ganze Familie im Schlepptau hatte, am Muttertag natürlich ihre Mutter Christiane. Zusammen ließen sie sich Pommes und Deftiges vom Grill schmecken.

"Wir kommen wegen dem Riesenrad her"

"Mir gefallen die Imbissbuden", erklärte Dirk Meier (31), der mit Töchterchen Charlotte ein paar Runden Kinderkarussell fahren und lecker essen wollte. "Ich bin zwar jetzt in Wittenberge zu Hause, aber gebürtiger Altmärker und komme selbstverständlich gern hierher." Die Krumker Renate Folkers (78) und Susanne Hagemeister (53) kamen mit dem Drahtesel angeradelt. Mutter und Tochter waren sich einig: "Wir kommen nur wegen dem Riesenrad hierher." Die Tochter hat für das Stadtfest noch aus anderen Gründen eine Schwäche: "Wir freuen uns immer auf den Imbiss. Erst holen wir uns Crepes mit Capucchino, und dann schöne Schmalzstullen."

Helga und Hans-Dieter Woitek kamen aus Arendsee und aus dem Schwärmen gar nicht heraus. "Wir sind Fans von den Osterburger Blasmusikanten und haben mal bei ihrem Auftritt als erstes Paar getanzt", erzählte Hans-Dieter Woitek, "heute ist es auch wieder toll mit ihnen." "Wir sind überrascht, wie viel hier los ist", lobte Ehefrau Helga.