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Stadt und Landkreis suchen nach Lösung für Schülerbeförderung Bushaltestelle auf Gymnasium-Parkplatz?

17.12.2011, 04:23

Osterburg (nim) l Für die Gymnasiasten, die bislang mit den von der Krumker Straße fahrenden beiden Bussen in Richtung Seehausen nach Hause fahren, bahnt sich für das kommende Schuljahr eine komfortablere Lösung an. Das machte Bürgermeister Nico Schulz während der Stadtratssitzung am Donnerstagabend deutlich.

Nach seinen Angaben denkt die Kommune gemeinsam mit dem Landkreis darüber nach, eine Bushaltestelle auf dem Gymnasiums-Parkplatz an der Werbener Straße einzurichten. "Bei einem Vor-Ort-Termin wurde dies bereits getestet. Und mit kleineren Umbauten ist es durchaus möglich, dass dort eine Haltestelle entsteht", sagte Schulz.

Wie der Bürgermeister weiter ausführte, würden die von dort abfahrenden Busse nicht über die Bergstraße fahren. "Sie sollen über die Gartenstraße, Breite Straße und Bismarker Straße aus dem Stadtgebiet geführt werden." Allerdings müsse noch überprüft werden, ob die vorgeschriebenen Fahrtzeiten auf diese Weise eingehalten werden könnten, fügte der Bürgermeister hinzu.

Schulz betonte, dass die Haltestelle auf dem Parkplatz Werbener Straße nur für die bislang von der Krumker Straße abfahrenden Busse gedacht sei. "Die übrigen werden weiterhin den Busbahnhof nutzen."

Während der Sitzung nahm der Stadtrat seine ursprünglich für den Abend geplante Entscheidung über die Zukunft der Haltestelle an der Krumker Straße von der Tagesordnung. Viele Mandatsträger hatten in vorherigen Ausschusssitzungen bekundet, dass sie unter anderem aus Sicherheitsgründen einen weiteren Betrieb der Haltestelle an der Krumker Straße über das Schuljahr 2011/12 hinaus ablehnen. Mit der Vertagung der Beschlussvorlage machten die Osterburger Mandatsträger deutlich, dass sie den Landkreis bei der Beförderung der aus der Region Seehausen stammenden Gymnasiasten nicht vor vollendete Tatsachen stellen wollen. Kommune und Landkreis sollen vielmehr weiter an der möglichen Option einer Haltestelle auf dem Parkplatz Werbener Straße arbeiten, waren sie sich einig.