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Jobcenter: Geld für Verwaltung reicht nicht aus

26.02.2014, 14:16

Schönebeck/Staßfurt (dw) Schönebeck/Staßfurt (dw) l Das Jobcenter des Salzlandkreises muss 2014 Geld vom Kreis uns aus dem Eingliederungsbudget umschichten, damit des seine laufenden Verwaltungskosten ausgleichen kann. Hier hat sich bei den Planungen ein Minus von rund 1,9 Millionen Ezuro ergeben. Das berichtet Betriebsleiterin Edith Völksch. Hintergrund sind Steigerungen bei den Tariflöhnen. 2014 ist im Bereich der Verwaltungskosten mit einem Defizit in Höhe von 1,9 Millionen Euro zu rechnen. Im Bereich der Personalkosten sei das Jobcenter an laufende Verträge gebunden. Trotz des Rückgang um zehn Stellen sind höhere Kosten berechnet. Auch weil man einen möglichen neuen Tarifabschluss berücksichtigt und in den Planungen für den Etat 2014 einbezogen habe. Schon 2013 hat das Jobcenter Geld für die eigene Verwaltung umschichten müssen. "Die Umschichtung ist vom Bund schon seit Jahren bedarfsgerecht zulässig, muss nicht zurückgezahlt werden und beeinflusst auch das Budget im Folgejahr nicht", sagt Edith Völksch im Volksstimme-Gespräch. Von den 25 Millionen Euro Verwaltungskosten, die das Jobcenter 2014 benötigt, gehen 23 Millionen Euro in die Personalkosten. Das sind 98 Prozent. Der Verwaltungshaushalt ist nur ausgeglichen, weil das Jobcenter wie beschrieben Geld umverteilt hat: Rund 300 000 Euro kommen dabei aus der kommunalen Finanzierung, 1,6 Millionen Euro werden aus den Ein-gliederungsmitteln genommen. Mehr dazu am Donnerstag in der Volksstimme und im E-Paper.