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Vorschläge für die Kommunalwahl Viele Einzelbewerber wollen in die Ortschaftsräte

Von Daniel Wrüske 16.04.2009, 07:07

Nach der ersten Sitzung des Wahlausschusses fasst die Volksstimme heute die Bewerbungen für die Ortschaftsräte in den Ortsteilen der Stadt Staßfurt zusammen. Hier gibt es besonders viele Einzelbewerber im Vergleich zur letzten Wahl.

Staßfurt. Am kommenden Dienstag, dem 21. April, trifft sich der Wahlausschuss der Stadt Staßfurt zu seiner zweiten Sitzung. Dann lassen die Ausschussmitglieder die Bewerbungen für die Kommunalwahl am 7. Juni zu. Die Bürger können hier unter anderem über die Besetzung des Staßfurter

Stadtrates und der Ortschaftsräte in den Ortsteilen bestimmen. 114 Bewerber haben sich allein für die Wahl zum Stadtrat aufstellen lassen, hinzu kommen diejenigen für die Ortsteilvertretungen.

Am Dienstag trat der Wahlausschuss erstmals zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Zu ihm gehören neben Staßfurts Wahlleiter Johannes Gbur vier weitere, von ihm berufene Beisitzer. " Die Parteien sind über das Amtsblatt der Stadt aufgerufen gewesen, hier Vorschläge einzubringen ", erklärt Gbur. Beisitzer sind jetzt Gudrun Klauß, Renate Müller, Dominik Iser und Riccardo Achilles. Zusammen im Ausschuss zeichnen sie für die Prüfung aller eingereichten Unterlagen verantwortlich und müssen per Beschluss die Bewerber für die Wahlen zulassen.

Das soll in der kommenden Woche geschehen. Denn der Zeitplan für das Ende der Frist zur Abgabe der Wahlvorschläge am Ostermontag bis zur Sitzung am Dienstag war sehr eng. So gaben erst am Donnerstag der vergangenen Woche die Grünen, die CDU, die SPD, die Linken sowie die Wählergemeinschaften " Wir für Brumby " und " Salzland " ihre Vorschläge ab. Noch eine Woche zuvor reichten FDP und Unabhängige Bürgervertretung von Staßfurt ihre Kandidatenlisten im Rathaus ein. Am Ostermontag gaben ein Einzelbewerber und eine Wählergruppe aus Rathmannsdorf, der Sportverein, ihre Papiere ab.

Jetzt werden alle eingereichten Wahlvorschläge gründlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft. Auch die Vertrauenspersonen, zwei konnte jede Partei, Wählergruppe oder jeder Einzelbewerber benennen, werden zur Sitzung des Wahlausschusses eingeladen, " dies war aufgrund der dargestellten Kurzfristigkeit am Dienstag nicht möglich ", erklärte Johannes Gbur.

Erstmals gibt es bei einer Wahl zum Stadtrat eine Wahlvorschlagsverbindung. Die gehen die Wählergemeinschaften " Salzland " und " Wir für Brumby " ein. Auf dem Stimmzettel wird es dazu oben in der Mitte einen kleinen Vermerk geben. Die Stimmen, die beide Grupen auf sich zusammen vereinen können, werden bei der Auszählung wieder auf die einzelnen Gruppen – wie bei Wahlkreisen – aufgerechnet und ausgezählt.