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Gemeinsamer Neujahrsempfang von Stendaler Oberbürgermeister Schmotz und Landrat Hellmuth Mit Hoffen auf zwei Autobahnen ins neue Jahr

Von Egmar Gebert 12.01.2013, 02:30

Das Jahr 2013 ist noch jung genug, um ihm einen Empfang zu widmen - den Neujahrsempfang. So geschehen gestern in der Stendaler Katharinenkirche. Gastgeber waren Landrat Jörg Hellmuth und Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz.

Stendal l Feierlich wie in jedem Jahr war er und für Jörg Hellmuth doch ein besonderer Neujahrsempfang: sein letzter als Landrat. So galt denn auch einer der letzten Sätze in Hellmuths Festrede seinem Nachfolger im Amt. Er möge an diesem guten Brauch - gemeinsam von Stadt und Landkreis gepflegt - festhalten. Warum sollte er auch nicht. Immerhin begrüßten Landrat und OB gestern Abend rund 230 Gäste aus allen Ecken des Landkreises, in dem diese auf der politischen Bühne agieren, Firmen und Institutionen leiten oder sich ehrenamtlich engagieren. Letzeren galt das große Dankeschön des Neujahrsempfangs, von Oberbürgermeister Klaus Schmotz in herzliche Worte gepackt und von den Gästen mit Applaus bedacht.

Tradition ist es auch, an diesem Abend aufs vergangene Jahr zu blicken. Schmotz tat es: "2012 war für die Hansestadt Stendal ein erfolgreiches Jahr", sagte er mit Blick auf die sanierte Grundschule Nord, auf die Osterburger Straße und das Seniorenzentrum am Uppstall.

Ähnlich versöhnlich das 2012er Resümee von Landrat Hellmuth, der das neue Schulzentrum in Havelberg und die sanierte Osterburger Sekundarschule ins Feld führte.

Den jungen Leuten die besten Voraussetzungen für gute Schul- und Berufsbildung zu bieten, darin sieht Jörg Hellmuth auch eine der Chancen für den Landkreis Stendal, den demografischen Wandel zu meistern, den er zum Kernthema seiner Rede machte. Folgerichtig verwies er auf die in diesem Jahr beginnenden Sanierungen der Stendaler Diesterweg- und der Tangermünder Brunsbergschule.

Was beide Gastgeber mit 2013 verbinden, ist das Bekenntnis zur Nordverlängerung der A14. Bleibt es hier noch beim Hoffen auf ihren schnellen Bau, soll bei der Schaffung der schnellen Datenautobahn selbst Hand angelegt werden. Der Zweckverband "Breitband" Altmark, der Selbiges in jeden Haushalt bringen soll, sei gegründet, fast alle Kommunen seien bereits Mitglied und die Altmark damit anderen Regionen in Sachsen-Anhalt um Längen voraus, verkündete Hellmuth. Einer der Gründe für den scheidenden Landrat, optimistisch ins neue Jahr zu schauen, worauf er und Klaus Schmotz mit den Gästen des Neujahrsempfangs auch gern anstießen.