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Aufgespießt: Die Allianz hat berechnet, was die Schäden in den "Hobbit"-Filmen kosten würden Mittelerde in Schutt und Asche

Von Lion Grote 29.08.2013, 03:16

Magdeburg l Eine verbrannte Festung, ein zerstörtes Dorf, hunderte tote Krieger und ein verendetes Wolfsrudel. Da kommt einiges zusammen. Nicht nur an Schutt, sondern auch an Schotter. Zumindest für den Versicherer. Die Allianz hat - warum auch immer - errechnet, wie viel die Schäden in den beiden "Hobbit"-Fantasyfilmen kosten würden. Ergebnis: Gut 323MillionenEuro.

Besonders teuer käme die Versicherung die Zerstörung der Festung der Orks zu stehen. Einschließlich der Entsorgung von 300000 Tonnen Stein, der Wiederanpflanzung von Bäumen und den Rettungskosten für den Goldschatz kommen die Experten auf 320 Millionen Euro. Jeder überlebende Ork bekäme von der Allianz 5000 Euro Schmerzensgeld, 1000 Euro Behandlungskosten und 100 Euro Verdienstausfall ("wegen Hungerlohns").

Günstiger kommt die Versicherung beim Super-Bösewicht weg. "Aufgrund seiner hervorragenden Konstitution war er nur zwei Tage außer Gefecht." Haushaltsführungsschäden gibt es auch keine, "da er nicht glaubhaft machen kann, dass er jemals seinen Mitbewohnern eine Hilfe im Haushalt" war.

Da die Schäden im Kampf allerdings offenbar vorsätzlich herbeigeführt wurden, könne die Versicherung die Deckung versagen. "Doch wer legt sich schon gerne mit schwerbewaffneten Zwergen an? Oder mit einem der mächtigsten Zauberer Mittelerdes?"

So bleibt am Ende nur die Hoffnung, "dass eine Risikoaufteilung mit anderen Gesellschaften vorliegt".