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Aufgespießt Egal wie spät: Die Länge zählt

Was die Deutsche Bahn von Popstar Madonna lernen kann.

Von Axel Ehrlich 12.04.2024, 15:55
Madonna lässt sich Zeit.
Madonna lässt sich Zeit. Foto: dpa

Fans von Popstar Madonna wissen um die aktuellen Allüren der Diva. Die Ticketpreise für Madonna-Konzerte gehen durch die Decke. Dafür fängt die feine Dame gern auch erst 90 bis 120 Minuten später an.

Nicht alle Anhänger finden das gut. Zwei New Yorker verklagten jetzt den Konzertveranstalter. Als die Sängerin nachts gegen halb eins fertig war, gab es für die Besucher keine Möglichkeit mehr, nach Hause zu kommen, argumentieren sie. Madonnas Anwälte waren, anders als ihre Auftraggeberin, sehr schnell. Sie bestürmten das Gericht, die Anklage gar nicht erst zuzulassen. Schließlich weiß doch jeder: Wer Madonna bestellt, bekommt Madonna. Mit allen, ähm, Besonderheiten. Und das Konzert war schließlich lang genug fürs Geld.

An der Argumente-Front kann zum Beispiel die Deutsche Bahn von Madonna lernen: Der Zug kam zwar viel zu spät, fuhr aber dafür extra lange – zum gleichen Preis.