1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Aufgespiesst
  6. >
  7. Aufgespießt: Warum der alte Hotdog-Rekord unerreicht bleibt

Aufgespießt Warum der alte Hotdog-Rekord unerreicht bleibt

Das Wettessen fristet in Deutschland ein Nischendasein / Zu wenig Athleten mit Biss

Von Alois Kösters 05.07.2022, 21:21
Joey Chestnut (l.) und Miki Sudo posieren mit 63 bzw. 40 Hotdogs.
Joey Chestnut (l.) und Miki Sudo posieren mit 63 bzw. 40 Hotdogs. Foto: AP/dpa

In Deutschland ist das Wettessen ja eher eine Randsportart. Man liest zuweilen von Events wie beim ATSV Erlangen, der in der Sportgaststätte einen Weißwurst-Wettbewerb austrug. Es fehlt jedoch an professionellen Trainingskonzepten, konsequenter Jugendarbeit und Sportförderung. Entsprechend dürftig sind die Ergebnisse. Die Sieger in Erlangen schafften gerade einmal elf Würste. Es fehlt halt auch an Persönlichkeiten, die für ihre Sportart brennen, Athleten mit Mentalität und Biss. Anders die US-Amerikaner. 63 Hotdogs in zehn Minuten! Das ist eine Ansage! Der berühmt-berüchtigte Seriensieger Joey Chestnut hat einmal mehr die jährliche Hotdog-Meisterschaft zum US-Unabhängigkeitstag gewonnen.