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Konzerte zum Jahreswechsel Beethovens 9. Sinfonie gibt zum Jahreswechsel den Ton an

Jede Menge Beethoven, große italienische Oper und Meisterwerke der Konzertliteratur. Zum Jahreswechsel haben die Orchester in Sachsen Ohrwürmer im Programm.

Von dpa 23.12.2025, 09:26
Die meisten der großen sächsischen Orchester verabschieden sich mit Beethovens „Neunter“ vom alten Jahr (Archivbild).
Die meisten der großen sächsischen Orchester verabschieden sich mit Beethovens „Neunter“ vom alten Jahr (Archivbild). Sebastian Kahnert/dpa

Chemnitz/Dresden/Leipzig - Die großen Orchester in Sachsen setzen zum Jahreswechsel auf Hits aus dem Klassik-Repertoire. Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie ist im Programm des Gewandhausorchesters Leipzig, der Dresdner Philharmonie und der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz zu hören. Die Sächsische Staatskapelle Dresden zelebriert das Finale 2025 am 31. Dezember und als Neujahrskonzert am 1. Januar mit großer italienischer Oper, Meisterwerken der Konzertliteratur und Klassikern vom Broadway. 

Staatskapelle Dresden bietet für ZDF-Konzert Klassikstars auf

Den Auftritt der Staatskapelle können Musikliebhaber auch im Fernsehen verfolgen. Das Konzert wird zu Silvester ab 17.30 Uhr im ZDF übertragen. Für das Konzert hat die „Kapelle“ - wie das Orchester von seinen Fans genannt wird - mit dem Kolumbianer Andrés Orozco-Estrada einen der gefragtesten Dirigenten verpflichten können. Zudem sollen internationale Klassikstars wie der französische Cellist Gautier Capuçon, die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende und Bariton Benjamin Appl für Glanz sorgen. 

Beethovens „Neunte“ soll für Gänsehaut sorgen 

„Was könnte das Jahr stilvoller abschließen als Beethovens Neunte Sinfonie“, fragt die Dresdner Philharmonie ihr Publikum. Das monumentale Werk sei weit mehr als ein musikalischer Klassiker, denn es sei eine Botschaft an die Menschheit. „Mit der berühmten Ode 'An die Freude' feiert Beethoven die Ideale von Freiheit, Brüderlichkeit und Hoffnung. Das mitreißende Chorfinale ist ein musikalisches Feuerwerk, das für Gänsehaut sorgt und die Kraft der Gemeinschaft spüren lässt.“

Meisterwerk als Zeichen für Aufbruch und Zusammenhalt

„Die Sinfonie beginnt mit geheimnisvollen, leisen Klängen, entfaltet dann aber eine schier unendliche Vielfalt an Emotionen: von dramatischer Spannung über tänzerische Leichtigkeit bis hin zu triumphaler Freude“, beschreibt die Philharmonie die „Neunte“. Sie lasse niemanden unberührt und passe perfekt zum Anlass – schließlich stünden auch Silvester und Neujahr für Aufbruch, Zusammenhalt und den Blick in eine bessere Zukunft. Im Dresdner Kulturpalast wird das Werk am 30. und 31. Dezember vom Japaner Sakari Oramo dirigiert.

Auch das Gewandhausorchester in Leipzig und die Chemnitzer Robert-Schumann-Philharmonie verabschieden sich mit Beethovens Opus magnum, dessen Schlussteil die Grundlage für die Europahymne bietet. In Leipzig steht der Amerikaner Alan Gilbert am Pult. Er wird Aufführungen an den letzten drei Tagen des Jahres leiten. Bei der Robert-Schumann-Philharmonie in der Chemnitzer Stadthalle gibt es die „Neunte“ unter Leitung von Benjamin Reiners nur ein einziges Mal - am Silvesterabend um 18.00 Uhr.