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2. Bundesliga Bericht: Hertha führt Gespräche mit Freiburgs Trainer Stamm

Die Zeit von Pal Dardai bei Hertha BSC könnte bald vorbei sein. Der Fußball-Zweitligist soll Gespräche mit einem potenziellen Nachfolger führen.

Von dpa Aktualisiert: 04.04.2024, 14:29
Trainer Pal Dardai von Hertha BSC betritt das Stadion.
Trainer Pal Dardai von Hertha BSC betritt das Stadion. Andreas Gora/dpa

Berlin - Auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Pal Dardai hat Hertha BSC einem Medienbericht zufolge Kontakt mit Thomas Stamm aufgenommen. Der Schweizer trainiert noch bis Saisonende die zweite Mannschaft des SC Freiburg. Wie die „Bild“-Zeitung am Donnerstag berichtete, haben der Berliner Fußball-Zweitligist und der 41-Jährige bereits Gespräche geführt.

Dardais Vertrag beim Hauptstadt-Club endet im Sommer. Nach einer bislang durchwachsenen Saison des Bundesliga-Absteigers und aufsehenerregenden Pressekonferenz-Auftritten des Ungarn stehen die Zeichen dem Bericht zufolge auf Abschied.

Und Stamm passt perfekt ins Profil der Berliner. In der Saison 2022/23 hatte der Schweizer den SC auf Platz zwei der 3. Liga geführt. Aktuell sind die Breisgauer zwar Tabellenletzter, aber Stamm gilt als Talente-Entwickler und -Förderer und würde damit zum Berliner Weg passen.

Krisensitzung nach Pressekonferenz

Herthas Sportdirektor Benjamin Werber hatte zuletzt ein klares Bekenntnis zu Dardai vermieden. „Wir werden uns da ganz in Ruhe gemeinsam mit Pal hinsetzen und das besprechen. Wir haben immer gesagt: Wir spielen die Saison und dann besprechen wir gemeinsam, wie es weitergeht“, sagte Weber am vergangenen Spieltag.

Hertha ohne Dardai scheint für viele unvorstellbar. Seit 1997 ist der Ungar mit dem Club verbunden. Als Trainer ist der 48-Jährige bei den Berlinern in seiner dritten Legislaturperiode. Mit seinem fragwürdigen Auftritt bei der Pressekonferenz am Mittwoch dürfte Dardai allerdings keine Argumente für sich gesammelt haben.

Nachdem ein Reporter, der zuvor kritisch über Dardai berichtet hatte, wiederholt eine Frage an den Coach gerichtet hatte, stand dieser auf und verließ das Podium. Nach Informationen der „Bild“ soll es noch am Nachmittag eine Krisensitzung bei den Berlinern gegeben haben - mit Dardai, Geschäftsführer Thomas Herrich und Lizenzspieler-Leiter Zecke Neuendorf.