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Diebstahl Große Mengen Munition der Bundeswehr verschwunden

Aus einem abgestellten Transporter in Burg bei Magdeburg sind große Mengen an Bundeswehr-Munition gestohlen worden. Polizei und Bundeswehr ermitteln.

Von dpa 02.12.2025, 14:45
Bei rund der Hälfte der gestohlenen Munition soll es sich um Patronen vom Kaliber 9mm handeln. (Symbolbild)
Bei rund der Hälfte der gestohlenen Munition soll es sich um Patronen vom Kaliber 9mm handeln. (Symbolbild) Silas Stein/dpa

Burg - Große Mengen Bundeswehrmunition sind von bisher unbekannten Tätern aus dem Transporter eines zivilen Spediteurs gestohlen worden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte den Vorfall der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten „Spiegel“ und MDR berichtet, dass rund 20.000 Patronen bei dem Diebstahl nahe Burg bei Magdeburg gestohlen wurden.

Wie ein Sprecher des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr in Bonn mitteilte, erfolgte der Zwischenfall bereits in der vergangenen Woche von Montag auf Dienstag. Die Munition sei aus dem über Nacht abgestellten Anhänger des zivilen Spediteurs entwendet worden.

Der Aufbruch sei erst bei Anlieferung an der Wache der Kaserne in Burg festgestellt worden. Der Diebstahl sei anschließend umgehend den zuständigen Sicherheits- und Ermittlungsbehörden gemeldet worden. 

Lkw war auf ungesichertem Parkplatz abgestellt

Das Verteidigungsministerium bestätigte dem „Spiegel“, dass der Fahrer eines zivilen Transportunternehmens, das bei der Truppe für Munitionstransporte unter Vertrag war, seinen Laster mit Bundeswehrmunition auf einem ungesicherten Parkplatz in einem Gewerbegebiet bei Burg abgestellt hatte.

Das lokale Onlineportal „Meetingpoint Jerichower Land“ berichtete unter Berufung auf die Bundeswehr, dass nahezu 20.000 Schuss Munition gestohlen wurden – darunter rund 10.000 Schuss scharfe 9-Millimeter-Gefechtsmunition, und knapp 9.900 Schuss Manövermunition. Die Polizeiinspektion Stendal und die Bundeswehr bestätigten auf dpa-Nachfrage lediglich den Diebstahl und verwiesen bezüglich der Details zur Munition auf die laufenden Ermittlungen.