Landesparteitag Redmann will an CDU-Landesspitze bleiben - mehr Präsenz
Die CDU erlebte bei der Landtagswahl 2024 ein historisches Debakel. Mehr als ein Jahr danach will Landeschef Redmann erneut für das Amt antreten, nach vorn schauen und mehr Leute erreichen.

Schönefeld - Brandenburgs CDU-Landesvorsitzender Jan Redmann (45) stellt sich mehr als ein Jahr nach dem Debakel bei der Landtagswahl zur Wiederwahl. Die Christdemokraten entscheiden beim Landesparteitag am Samstag in Schönefeld außerdem über einen Antrag, mit dem die CDU stärker präsent sein will - vor allem dort, wo sie keine Abgeordneten mehr hat. Die CDU müsse an ihrer Wahrnehmbarkeit, Schlagkraft und Glaubwürdigkeit arbeiten, heißt es in dem Antrag. Bei der Präsenz dürfe es „keine weißen Flecken“ geben.
Redmann war vor zwei Jahren zum neuen Landesvorsitzenden und Nachfolger von Michael Stübgen gewählt worden und erhielt damals 85,7 Prozent der Stimmen - die CDU rechnet Enthaltungen mit ein. Bei den Stellvertretern kandidieren Uckermark-Landrätin Karina Dörk und Elbe-Elster-Landrat Christian Jaschinski erneut, während der Kreischef von Potsdam-Mittelmark, Christian Große, und die Vorsitzende des Landeselternrates, Ulrike Mauersberger, aus dem CDU-Kreisverband Barnim neu zur Wahl stehen. Die bisherigen Stellvertreter Kristy Augustin und Frank Bommert kandidieren als Beisitzer.