Kulturhauptstadt Europas Streetart-Festival Ibug geht in 20. Auflage
Das Streetart-Festival Ibug gehört in Sachsen zum Sommer wie Eis und Sonnencreme. Im Kulturhauptstadtjahr geht es in seine 20. Auflage. Die Künstler arbeiten bereits auf Hochtouren.

Chemnitz - Rund 70 Künstler, Duos und Kollektive aus 25 Ländern verwandeln in Chemnitz einen ehemaligen Krankenhaus-Komplex in eine temporäre Galerie für urbane Kunst. Seit rund einer Woche lassen sie rund um die Brache ihrer Kreativität freien Lauf, ab 22. August soll das Ganze dann an drei Wochenenden für Besucher öffnen. Das Spektrum reiche von großflächigen Murals (Wandmalerei) über Paste-Ups (Graffiti auf Papier) und Illustrationen bis hin zu Installationen und multimedialen Projekten, teilten die Organisatoren mit.
Das Streetart-Festival Ibug - kurz für Industriebrachenumgestaltung - geht dieses Jahr in seine 20. Auflage. Angefangen hat es in Meerane (Landkreis Zwickau) auf Initiative des Graffiti-Künstlers Tasso. Alljährlich knöpfte er sich mit Künstlerkollegen eine vor dem Abriss stehende Industriebrache vor.
Vom Geheimtipp zum Besuchermagnet
Anfangs noch ein Geheimtipp ist das Festival inzwischen eine Institution in Sachsen und lockt alljährlich Tausende Besucher an. So war die Ibug in etlichen Städten zu Gast: in Glauchau, Zwickau und Flöha ebenso wie in Chemnitz, Leipzig und zuletzt in Riesa. Dieses Jahr ist es offizieller Bestandteil des Programms von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025.