Mannschaftstraining Union-Neuzugang Leite: Bundesliga passt zu meinem Spielstil
Neukirchen am Großvenediger - Union Berlins Neuzugang Diogo Leite hat am Montag erstmals mit allen Kollegen im Trainingslager im Salzburger Land auf dem Platz gestanden. Der Verteidiger sagte: „Das Training ist gut für mich. Ich versuche, in Form zu kommen. Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich, mein höchstes Niveau erreiche. Vorher habe ich mich allein fitgehalten. Ich fühle mich jetzt aber gut“.
Zwei weitere Profis kehrten zurück ins Mannschaftstraining. Kevin Möhwald konnte nach überstandener Corona-Infektion mitwirken, ebenso Sven Michel nach einer leichten Fußverletzung in der Vorwoche. Das Trio hatte am Sonntag noch individuell trainiert, die restlichen Profis bekamen nach anstrengenden Einheiten einen freien Tag.
Leite, Leihgabe des FC Porto, hatte eigenen Worten zufolge auch Angebote aus anderen Ligen. Die Bundesliga und die Köpenicker erwiesen sich jedoch als Verlockung. „In der Bundesliga spielen wirklich gute Mannschaften. In jedem Spiel ist es schwer, zu gewinnen“, sagte der 23 Jahre alte Portugiese. „In den Stadien herrscht immer eine tolle Atmosphäre. Mit meinem Spielstil bin ich nun in der richtigen Liga, denke ich.“
Leite sieht sich als athletischen Abwehrmann, der auch mit dem Ball etwas anfangen kann. Sein Vorbild ist Portugals Verteidiger-Legende Pepe, mit dem Leite beim FC Porto zusammenspielte. Wie in Porto wird Leite auch in Berlin eine große Treue der Anhänger erleben. „Ich weiß, dass die Union-Fans eine enge Bindung zum Verein haben. Das mag ich“, erklärte er.
Mit Mittelfeldmann Keita Endo wird Leite aber vorerst nicht zusammenspielen. Der Japaner, der am Montag schon nicht mehr auf dem Trainingsplatz im Salzburger Land stand, soll vor einer Ausleihe zu Zweitligist Eintracht Braunschweig stehen.