Mehr als 6000 Gebäude bedroht Weiteres Feuer in Südkalifornien bedroht Menschen und Häuser
Das "Inferno" in Kalifornien wütet weiter: In mehreren Gebieten fressen sich die Flammen durch die Wälder, vertreiben Tausende aus ihren Häusern. Das Schlimmste jedoch könnte noch kommen.
Los Angeles (dpa) - Ein neuer Flächenbrand in Südkalifornien hat am Mittwoch Tausende Anwohner aus ihren Häusern getrieben. Nach Mitteilung der Feuerwehr bedrohte das sogenannte "Easy"-Feuer nordwestlich von Los Angeles am Vormittag (Ortszeit) mehr als 6000 Gebäude.
Die Flammen fraßen sich nahe an die Ronald-Reagan-Präsidentenbibliothek in Simi Valley heran. Die Einrichtung, wo der frühere US-Präsident und seine Frau Nancy Reagan beigesetzt sind, wurde wegen des Feuers geschlossen. Die Ursache für den Brand war zunächst nicht bekannt.
Wegen starker Winde am Mittwoch hatte der US-Wetterdienst vor einem "extremen Feuerrisiko" gewarnt. Trotz der starken, trockenen Stürme machten die Feuerwehrleute in Kalifornien Fortschritte. Das sogenannte "Getty"-Feuer nahe Los Angeles war am Mittwochmorgen (Ortszeit) zu 27 Prozent eingedämmt. Auch das "Kincade"-Feuer nördlich von San Francisco im Bezirk Sonoma County ist nach einem tagelangen Kampf gegen die Flammen fast zu einem Drittel unter Kontrolle, teilten die Behörden mit.
Die Waldbrände in dem Westküstenstaat, in dem der Notstand ausgerufen wurde, haben bereits Zehntausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben, Dutzende Gebäude zerstört und mehr als eine Million Menschen wegen vorsorglicher Stromabschaltungen im Dunkeln sitzen lassen.
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Karte zur aktuellen Lage im Bezirk Sonoma
Tweet zu Stromabstellung (PG&E)
Bericht "San Francisco Chronicle"
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Feuerwehr Los Angeles zu Getty-Feuer (Englisch)
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Mitteilung Stromversorger PG&E
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