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Budde: "Auf Bundesebene was für Sachsen-Anhalt reißen"

07.02.2017, 10:23

Magdeburg (dpa/sa) - Ex-SPD-Landeschefin Katrin Budde will im Kampf um einen vorderen Listenplatz für die Bundestagswahl mit ihrer Erfahrung punkten. "Ich bin seit 27 Jahren in der Politik, ich habe ein gutes Netzwerk, ich kenne viele Entscheidungsträger in der Bundespolitik", sagte die 51-Jährige der "Magdeburger Volksstimme" (Dienstag). Einsetzen wolle sie sich vor allem für die Entwicklung ländlicher, strukturschwacher Regionen. "Ich will Modelle entwickeln, wie sich kleine Unternehmen, Ärzte und auch junge Menschen in solchen Gebieten wie in Mansfeld, im Südharz und im Saalekreis ansiedeln." Sie wolle starke Stimme des Ostens sein und "auf Bundesebene was für Sachsen-Anhalt reißen".

Die Magdeburgerin war viele Jahre Landes- und Fraktionschefin der Sozialdemokraten. Nach dem schlechten Wahlergebnis der SPD bei der Landtagswahl im vergangenen März gab sie alle Ämter auf. Der Landesvorstand setzte sie nun auf Platz zwei seines Vorschlags für die Landesliste zur Bundestagswahl. Endgültig beschlossen wird die Liste auf einem Parteitag am 18. Februar - mehrere Kandidaten haben bereits angekündigt, ebenfalls für Platz zwei zu kandidieren. Als Direktkandidatin tritt Budde im Wahlkreis Mansfeld an. "Im Herzen bin ich Landespolitikerin", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag).

Interview in der "Volksstimme"

Interview in der "Mitteldeutschen Zeitung"