Nach Urteil Lebenslänglich Der lange Weg zurück: 68-jähriger Mörder wird auf "Draußen" vorbereitet
2011 tötete Helmut S. brutal seine Frau. Von Anfang an stand er zur schrecklichen Schuld und Strafe. In der Hochsicherheitshaft der JVA Burg galt er als „Vorzeigehäftling“.
Aktualisiert: 27.09.2023, 12:17

Magdeburg - „Ich habe einen Menschen getötet. Ich verdiene lebenslänglich“. Das waren die letzten Worte von Wolfgang S. im Mordprozess am 24. August 2011 vor der Schwurgerichtskammer am Landgericht Halle. Der damals 56-Jährige hatte seine Ehefrau von hinten mit einer Bratpfanne gegen den Kopf geschlagen (Mordmotiv „Heimtücke“), sie gewürgt, mit einer Keramikblumensäule sowie einer Glasschale auf die 52-Jährige eingeschlagen, und sie schließlich mit Messerstichen getötet. Das Gericht erkannte auf Mord und somit eine lebenslängliche Haftstrafe.