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Forderung nach Einlagerungsstopp für Grube Teutschenthal

13.12.2018, 14:45

Teutschenthal (dpa/sa) - Von der Geruchsbelästigung durch die Grube Teutschenthal haben sich mehrere Landtagsausschüsse vor Ort überzeugt. Mehrere Abgeordnete forderten nach dem Termin am Donnerstag einen Einlagerungsstopp. Die aktuelle Situation sei für die Bewohner der Orte nicht nur inakzeptabel, sondern auch gesundheitsschädigend, erklärte der stellvertretende CDU-Fraktionschef Lars-Jörn Zimmer. Solange die Ursache nicht zweifelsfrei lokalisiert sei, müsse dringend ein Einlagerungsstopp durchgesetzt werden. Ähnlich äußerten sich Abgeordnete der Fraktion von SPD, Grünen und Linke.

In der Grube Teutschenthal werden nach Unternehmensangaben diverse Abfallarten eingelagert - unter anderem Schlacken und Aschen, Bauabfälle und Schlämme aus der Reinigung von Industrieabwässern. Das Unternehmen GTS hatte Anfang November erklärt, untertage und am Austrittsschacht in Angersdorf seien die maßgeblichen Grenzwerte unterschritten. Eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung bestehe nicht. Das Unternehmen sprach von einem zwar unangenehmen Geruch, von einer ekelerregenden Geruchsbelästigung könne aber nicht gesprochen werden.

Pressemitteilung CDU-Landtagsfraktion

Pressemitteilung Grüne-Landtagsfraktion

Pressemitteilung Linke-Landtagsfraktion

Pressemitteilung SPD-Landtagsfraktion

Infos Grube Teutschenthal