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Geocaching Moderne Schnitzeljagd in Salzwedel

Die Schatzsuche via GPS erfreut eine seit Jahren wachsende Fangemeinde. Auch in Salzwedel wächst die Anzahl der versteckten Dosen.

Von Dan Tebel 03.02.2016, 10:06

Salzwedel l „Mach mit bei der weltweit größten Schatzsuche!“, heißt es auf www.geocaching.com, dem größten Portal für Geocacher. Wer dabei allerdings Gold und Diamanten in knarrigen, verstaubten Holztruhen erwartet, wird leer ausgehen. Beim Geocaching geht es eher um die Suche an sich. Als Belohnung wartet ein Logbuch zum eintragen. Weltweit gibt es mehr als 2,5 Millionen Caches, die an einfachen oder besonderen Plätzen in der ganzen Welt versteckt sind. In Deutschland gibt es 340 000. Ob traditioneller Cache, Multi-Cache oder Rätsel-Cache: mit mehr als 50 Verstecken lohnt sich die Suche in Salzwedel.

Cachen kann jeder und zwar ohne Einschränkungen, denn um den Schatzsucher zu wecken, ist lediglich ein GPS-Gerät oder ein Smartphone mit GPS-Funktion notwendig. Das ist auch schon die größte Hürde. Nach einer Anmeldung in einem der Portale wie geocaching.com, sind die Koordinaten der Caches bereits eingetragen. Der User muss sich nur die App herunterladen, seinen Standort durchgeben und kann sich die zu suchenden Objekte in seiner Umgebung anzeigen lassen.

Eine kurze Beschreibung, die vom „Owner“, Besitzer des Caches, verfasst wurde, enthält neben Informationen über den Schwierigkeitsgrad der Suche und die Größe des Caches auch mögliche Hinweise. Im Gefäß enthalten ist ein Logbuch, in das sich der Finder einträgt.

Variabilität verschafft neben unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden der Verstecke auch die Art des Caches. Grundlegend wird zwischen traditionellen Geocache und Multi-Cache, bei dem verschiedene Wege absolviert werden müssen, unterschieden. Beim Rätsel-Cache dagegen sind zu findende Zahlenkombinationen notwendig, um die Koordinaten zu ermitteln.

Prämisse ist das versteckte Arbeiten. Unter Geocachern werden alle Nicht-Sucher als „Muggels“ bezeichnet. Eine Begegnung mit ihnen gilt es bestmöglich zu vermeiden. Die Suche muss also immer so gestaltet werden, dass der Cacher und sein Zielobjekt nicht entdeckt werden. Das ist nicht immer einfach, aber mit einer gewissen Vorsicht durchaus möglich.

Habt ihr Lust mit uns auf Schatzsuche in Salzwedel zu gehen? Dann meldet euch unter 03901/ 83 88 31 oder per Mail an redaktion.salzwedel@volksstimme.de.