Nach dem Roland-Kaiser-Konzert Balkon-Affäre: Landtagspräsident will 600 Euro spenden
Landtagspräsident Gunnar Schellenberger steht nach dem Kaiser-Konzert unter Druck. Nun versucht er die Flucht nach vorn.
Magdeburg - Sachsen-Anhalts Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) will im Nachgang der Balkon-Affäre 600 Euro spenden, erfuhr die Volksstimme aus der CDU-Fraktion.
Schellenberger steht unter Druck, weil er das Roland-Kaiser-Konzert vom Landtagsbalkon aus gratis verfolgt und dies zunächst unwahr als rein dienstlichen Termin deklariert hatte. Später räumte er ein, dass es teils dienstlich, teils privat gewesen sein soll. Am Donnerstag muss er sich vorm Ältestenrat des Landtags erklären. Linke und Grüne fordern seinen Rücktritt.
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Die SPD-Landtagsfraktion kritisierte die Spende. „Gab es tatsächlich einen dienstlichen Anlass?“ fragte die Fraktion auf dem Nachrichtenportal X. „Diese Antworten kosten keine 600 Euro.“
CDU-Landeschef Sven Schulze sagte hingegen, er sei froh, dass sich Schellenberger entschuldigt habe.
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