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Drohendes Klinik-Aus in Zerbst Eine Stadt bangt um ihr Krankenhaus

Nach 140 Jahren Krankenhausgeschichte in Zerbst will der Träger den stationären Betrieb einstellen. Stadt und Bürgermeister hat die Nachricht kalt erwischt. Im Raum steht eine kommunale Lösung – doch das Ringen darum wird zum Wettlauf gegen die Zeit.

Von Alexander Walter und Antonius Wollmann Aktualisiert: 07.11.2025, 18:18
Die Zerbsterinnen Sylvia Wermuth und Mutter Ursel Wermuth bei einer Pause Innenstadt: „Reichen die Rettungswagen, wenn man einen Herzinfarkt kriegt“?
Die Zerbsterinnen Sylvia Wermuth und Mutter Ursel Wermuth bei einer Pause Innenstadt: „Reichen die Rettungswagen, wenn man einen Herzinfarkt kriegt“? Foto: Alexander Walter

Magdeburg - Ein Vormittag in der Fußgängerzone von Zerbst: Nur zögerlich erwacht der Tag in der 22.000 Einwohner-Stadt zum Leben. Fußgänger bummeln an Geschäften vorbei. Eine Gruppe älterer Frauen genießt auf einer Bank unter jungen Bäumen die Wärme der Herbstsonne. Ganz am Ende der Passage künden die Ruinen der Nikolaikirche von alter Größe – und alten Wunden.