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IT-Standort in ehemaligem Schloss Investiert Sachsen-Anhalt Millionen in ein unnötiges Rechenzentrum?

Sachsen-Anhalt hinkt bei der Einführung der Justiz-E-Akte hinterher. Mit hohem Finanzaufwand will es den Start nun beschleunigen - und setzt auf einen schon früher umstrittenen Standort. Ein Insider übt Kritik.

Von Alexander Walter 23.11.2025, 16:55
Eingang zum Landgericht Magdeburg. Die E-Akte soll Verfahren und die Kommunikation beschleunigen. Bislang hinkt Sachsen-Anhalt anderen aber teils deutlich hinterher.
Eingang zum Landgericht Magdeburg. Die E-Akte soll Verfahren und die Kommunikation beschleunigen. Bislang hinkt Sachsen-Anhalt anderen aber teils deutlich hinterher. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Magdeburg - Schnellere Bearbeitung für Bürger, erleichterte Kommunikation zwischen Gerichten und Staatsanwaltschaften – bis Ende 2025 wollte Sachsen-Anhalts Justiz sich von der Papierakte verabschieden. So sehen es Bundeszielvorgaben vor. Doch daraus wird nichts. Das Bundesland war laut einer Abfrage des Richterbundes vom Oktober bis dato das einzige, das um eine Verlängerung der Frist für den flächendeckenden Start der E-Akte bitten will.