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Mundart Plattdeutsch in Sachsen-Anhalt: Bedrohte Sprache wird wieder sichtbarer

Neben Hochdeutsch wird im Norden und Westen Sachsen-Anhalts auch Niederdeutsch, besser bekannt als Plattdeutsch, gesprochen. Seit diesem Jahr können Orte ihren Namen auf Platt führen.

Von Robert Gruhne 13.11.2021, 06:38
Als erster Ort des Landes hat Harsleben nun offiziell einen Namen auf Platt: Harschlewe. Bürgermeisterin Christel Bischoff, Schülerin Lea-Sophie Schmolka und Hauptdezernent Manuel Slawig vom Landkreis Harz stellten jüngst das neue Ortsschild vor.
Als erster Ort des Landes hat Harsleben nun offiziell einen Namen auf Platt: Harschlewe. Bürgermeisterin Christel Bischoff, Schülerin Lea-Sophie Schmolka und Hauptdezernent Manuel Slawig vom Landkreis Harz stellten jüngst das neue Ortsschild vor. Foto: Ronald Göttel

Magdeburg - „Jrundschaule“ steht auf einem Schild an der Grundschule Westerhausen, einem Ortsteil von Thale. Zugereiste werden sich vielleicht über die Schreibweise wundern. Aber hier im Kreis Harz hat diese Sprache Tradition: Es handelt sich um Plattdeutsch. Was oft eher mit der Küste verbunden wird, ist auch in regionalen Ausprägungen im Harz, der Altmark und der Börde verbreitet.