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Justizvollzugsanstalt „Querulanten“ hinter Gittern: Wie die Justiz mit Beschwerden umgeht

Gerichte müssen sich jährlich mit Hunderten Beschwerden und mehr als ein Dutzend Strafanzeigen von Gefangenen in den Justizvollzugsanstalten beschäftigen. Was dabei oft als Grund angegeben wird und wo es Konfliktpotenzial gibt.

Von Matthias Fricke Aktualisiert: 23.10.2023, 19:07
Justizbeamte führen einen Gefangenen im Flur der JVA Burg in seine Zelle.
Justizbeamte führen einen Gefangenen im Flur der JVA Burg in seine Zelle. Foto: Matthias Fricke

Magdeburg. - Er gilt als Nervensäge und der „Super-Querulant“ in Sachsen-Anhalt. Der 38-jährige Manuel N. ist ein mehrfach verurteilter Straftäter, sitzt in der JVA Burg eine lange Haftstrafe ab und gilt als „Rekordhalter“ in Sachen Beschwerden und Klagen gegen den Staat. Nach Volksstimme-Informationen liegen allein von ihm aus den letzten Jahren fast 300 gerichtliche Anträge, mehr als ein Dutzend Strafanzeigen und zahlreiche Dienstaufsichtsbeschwerden vor. In einigen Fällen kam er damit auch durch.