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Seen und Teiche Sachsen-Anhalts Angler sind wegen der Wasserstände in höchster Sorge um Fische

Der Landesanglerverband (44 000 Mitglieder) ist „höchst besorgt“ um seine Fischbestände. Die Hitze lässt zum Teil die Teiche austrocknen und sorgt auch für kritische Sauerstoffwerte.

Von Matthias Fricke 15.08.2022, 06:30
Fische ringen hier an der Oberfläche eines Sees nach Luft, als typisches Zeichen für einen Sauerstoffmangel im Gewässer.
Fische ringen hier an der Oberfläche eines Sees nach Luft, als typisches Zeichen für einen Sauerstoffmangel im Gewässer. Fotos: Imago

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Magdeburg - Wenn André Siebert in diesen Tagen am Parchener Schlossteich (Jerichower Land) nach dem Rechten sieht, wird ihm mit Blick auf den fallenden Wasserstand mulmig. Der Vorsitzende des örtlichen Anglervereins meint: „Wenn nicht bald Regen und Abkühlung kommt, kochen die Fische bald in ihrer eigenen Suppe.“ Zwei Drittel des Wassers fehlen bereits seit längerer Zeit. Der wichtigste „Frischwasserlieferant“, die Beeke (Parchen-Tuchheimer Bach), liegt schon lange trocken. Vor zwei Jahren gab es deshalb bereits ein größeres Fischsterben, dem etwa zwei Drittel des Bestandes zum Opfer fiel. Zwar reagierte danach die Gemeinde und legte einen Tiefbrunnen an. Die daraus genehmigten Mengen reichen aber nicht, um beide Teichbereiche zu versorgen. „Das Angeln ist ohnehin untersagt, zu viel Stress für die Fische“, sagt Siebert.