Nachwuchsprobleme bei Kleingärtnern
Magdeburg (dpa/sa) - Kleingärtner in Sachsen-Anhalt finden häufig keine Nachfolger für ihre Parzellen. In Halle, Magdeburg oder Dessau stehen rund 6 Prozent leer, auf dem Land sind es über 20 Prozent, sagte Peter Riebeseel, Präsident des Landesverbandes der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt. Innerhalb der vergangenen 25 Jahre halbierte sich die Zahl der Kleingärtner auf knapp 100 000. Riebeseel forderte daher ein Ende des DDR-Denkens innerhalb der Verbände. Denn die Interessen seien heute andere als vor der Wende. Nur so könne dem demografischen Wandel in den Schrebergärten begegnet werden. Der Trend gehe etwa zum Anbau von Naschobst, die Parzelle werde mehr als Erholungs-Oase genutzt.