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Puppentheater Magdeburg Was der Langzeitchef auf die Beine stellte

Er war 1990 deutsch- landweit der jüngste Intendant, heute gehört er zu den dienstlängsten: Michael Kempchen hat mehr als drei Jahrzehnte das Puppentheater geleitet, ausgebaut, etabliert und immer wieder neu erfunden. Aber jetzt hört der 65-Jährige auf. Die Stadt dankt ihm mit einem Festakt im Rathaus.

Von Grit Warnat 17.07.2023, 20:55
Michael Kempchen hält die Hand von Kater Mariechen aus dem Hofspektakel „Der Drache“. Es  ist die letzte Inszenierung in der Verantwortung des scheidenden Intendanten, die aufgrund der Bauarbeiten im Puppentheater in den Innenhof des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen verlegt wurde.
Michael Kempchen hält die Hand von Kater Mariechen aus dem Hofspektakel „Der Drache“. Es ist die letzte Inszenierung in der Verantwortung des scheidenden Intendanten, die aufgrund der Bauarbeiten im Puppentheater in den Innenhof des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen verlegt wurde. Foto: Viktoria Kühne

Magdeburg - Dicke Aktenordner liegen bei Michael Kempchen auf dem Schreibtisch. Es gehören Unterlagen zum Kutscherhaus dazu, ein zweistöckiges altes Fachwerkgebäude auf dem Gelände des Puppentheaters. Es wird derzeit um- und ausgebaut. Neue Werkstätten sollen dort entstehen und Arbeitsräume, vor allem aber die dringend benötigte Probebühne. Um die kämpft Kempchen schon seit langem. Sie soll die beiden Hauptbühnen terminlich entlasten.