Sachsen-Anhalt: Straßenkreuze als Orte der Trauer toleriert
Magdeburg (dpa/sa) - Straßenkreuze für Unfallopfer sind nach Ansicht von Psychologen ein wichtiger Ort der Trauerbewältigung für Hinterbliebene. Von den Behörden genehmigt sind die Kreuze nicht. Aus Pietätsgründen werden sie in Sachsen-Anhalt aber von der staatlichen Straßenbauverwaltung geduldet, soweit sie nicht für den Verkehr gefährlich werden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Die Anzahl der Straßenkreuze sei im Land nicht bekannt, teilte ein Sprecher des Verkehrsministeriums mit.