Brief an die Schulleiter Sachsen-Anhalts neuer Bildungsminister kassiert Kürzungspläne seiner Vorgängerin ein
Kaum im Amt, nimmt der Bildungsminister Jan Riedel (CDU) Kürzungspläne seiner aus dem Amt entlassenen Vorgängerin, Eva Feußner (CDU), zurück.

Magdeburg - Sachsen-Anhalts neuer Bildungsminister Jan Riedel (43, CDU) kassiert die Kürzungspläne seiner entlassenen Vorgängerin im Amt, Eva Feußner (CDU), wieder ein.
Brief an die Schulleiter
In einem der Volksstimme vorliegenden Brief an die Schulleiter der allgemeinbildenden öffentlichen Schulen vom 1.Juli schreibt er: „Die Diskussionen um die beabsichtigten Änderungen in den Unterrichtsorganisationserlassen für das Schuljahr 2025/26 haben mich zu der Entscheidung veranlasst, die bisher, also auch im Schuljahr 2024/2025 festgeschriebenen Unterrichtsorganisationserlasse unverändert so fortgelten zu lassen, wie sie im Schulverwaltungsblatt veröffentlicht wurden.“
Das bedeute auch, dass die bereits veröffentlichte Änderung des Unterrichtsorganisationserlasses wieder aufgehoben werde.
Intensiver Austausch
Und weiter: „Uns ist allen klar, dass wir in Zeiten knapper Ressourcen die Unterrichtsorganisation weiterentwickeln müssen. Wir werden deshalb mit Ihnen dazu im kommenden Schuljahr in einen intensiven Austausch treten. Auf Basis meiner Entscheidung erhoffe ich mir, Ihnen Planungssicherheit für das Schuljahr 2025/2026 zu vermitteln.“
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte Eva Feußner am Sonntag als Bildungsministerin entlassen.
Jan Riedel wird am Mittwoch (2.Juli) in der Staatskanzlei offiziell vorgestellt.