Verkehrssicherheit So sicher sind die Straßen in Sachsen-Anhalt
Anlässlich des Tages der Verkehrssicherheit haben sich die Polizeiinspektionen aus dem Land auf die Kappe geschrieben, über Gefahren aufzuklären.

Magdeburg - Mit diversen Kampagnen engagiert sich die Polizei seit Jahren für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ihr Augenmerk liegt dabei nicht nur bei den Autos, sondern vor allem auf den Leidtragenden bei Unfällen: Motorradfahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger.
Mit dem Hashtag #VisionZero verfolgen sie zum Verkehrssicherheitstag das Ziel, so gut wie möglich Tote und Schwerverletzte im Straßenverkehr zu vermeiden.
Kurze Clips der Polizei aus Sachsen-Anhalt auf Twitter oder Instagram sollen das Bewusstsein für die Gefahr am Steuer schärfen.
Denn gerade auf Deutschlands Landstraßen sterben die meisten Menschen im Straßenverkehr. Insgesamt sind das 60 Prozent aller Getöteten pro Jahr.
Im Durchschnitt kam 2019 alle 19 Minuten ein Kind im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden. Insgesamt waren es 28.005 Kinder.
Insgesamt verunglückten vergangenes Jahr so wenig Menschen wie zuletzt im Jahr 2005. Die Anzahl in Sachsen-Anhalt sank im um 9.417 auf 65.605.
Dennoch ist die Verkehrssicherheit weiterhin ein wichtiges Thema. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer in Sachsen-Anhalt nachhaltig zu erhöhen, wurde im April die landesweite Verkehrssicherheitskampagne „#MenschaufmRad – Sicher durch den Verkehr“ von der Landespolizei ins Leben gerufen.
Die Polizeiinspektionen in Sachsen-Anhalt werben bei der Kampagne "Sicher durch den Harz" mit ADAC und Verkehrswacht für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Geschützt werden sollen dabei vor allem Motorradfahrer. Unter anderem wird auf dem Parkplatz der Rappbodetalsperre ein Fahrsicherheitstraining verlost.