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Umweltauflagen Kampf um Harzer Seilbahn geht weiter

Sachsen-Anhalts Behörden lassen nichts unversucht, um das Seilbahn-Projekt Schierke zu beerdigen. Der Investor aber will weitermachen.

Von Jens Schmidt 13.02.2020, 00:01

Magdeburg l Ein Eisstadion hat Schierke schon. Eine neue Anlage mit Ferienhäusern und ein modernes Parkhaus auch. Gekrönt werden sollte das Ganze mit einer Seilbahn am Winterberg. Mit Schneekanonen und Pisten für den Winter. Mit einem Abenteuerspielplatz samt Luchs-Zentrum für den Sommer. Der Investor und Baumarkt-Gesellschafter Gerhard Bürger will 20 Millionen Euro investieren. Die Stadt Wernigerode, zu der Schierke gehört, stützt das Vorhaben. Doch das Umweltministerium in Magdeburg will das nicht.

Landesbehörden und Umweltverbände machten zum Teil irrwitzige Auflagen. Nach neun Jahren des Streits zogen Investor und Wernigerode jetzt die Reißleine. Kurz vor Jahreswechsel stoppten sie das laufende Raumordnungsverfahren. Die Prozedur wäre der erste Schritt in Richtung Genehmigung gewesen. „Doch die Behörden stellen Forderungen, die kein Mensch erfüllen kann“, sagt der Investor. Und Oberbürgermeister Peter Gaffert sagt: „Wir sind nicht bereit, für dieses Verfahren noch mehr Geld auszugeben.“ Den vollständigen Artikel zu diesem Thema lesen Sie in unserem aktuellen E-Paper.