Verkehr Millionenkosten in Sachsen-Anhalt für unsinnige Straßenmeistereien
Sachsen-Anhalt muss neue Straßenmeistereien bauen, weil der Bund darauf pocht. Dabei war die bisherige Struktur hoch effektiv. 31 Millionen Euro werden verpulvert.

Magdeburg - Deutschlands überregionales Straßennetz ist säuberlich getrennt in Bundes- und Landesstraßen. Jahrelang haben sich Sachsen-Anhalts Straßenwärter um alle Routen gekümmert: Reparieren, Schnee räumen, streuen – alles, was anfällt. In Wernigerode (A 36), Plötzkau (A 14) und Oberröblingen (A 38) wurden dafür sogenannte Misch-Meistereien aufgebaut, die sowohl Autobahnen als auch Bundes- und Landesstraßen pflegten. „Das war sehr sinnvoll und effektiv “, sagt rückblickend Landesstraßenbauchef Stefan Hörold. Zudem war es kostengünstig. Alles lief bestens. Doch damit ist es nun vorbei.