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Justiz Warum Häftlinge in Sachsen-Anhalt in der U-Haft Sport machen und Pizza bestellen dürfen

Hinter Gittern bis zum Prozess: Das sind die Unterschiede zu Strafgefangenen.

Von Matthias Fricke 12.11.2023, 20:47
Ein Inhaftierter in seiner Zelle. Getrennt von normalen Strafgefangenen  sind in Sachsen-Anhalt  auch rund 200 U-Häftlinge in den Justizvollzugsanstalten Burg, Halle oder Raßnitz untergebracht.  Sie warten dort auf ihren Prozess.
Ein Inhaftierter in seiner Zelle. Getrennt von normalen Strafgefangenen sind in Sachsen-Anhalt auch rund 200 U-Häftlinge in den Justizvollzugsanstalten Burg, Halle oder Raßnitz untergebracht. Sie warten dort auf ihren Prozess. Foto: dpa

Magdeburg. - Nach einer Erhebung des Justizministeriums warten in Sachsen-Anhalt aktuell knapp 200 Frauen und Männer in Untersuchungshaft (U-Haft) auf ihren Prozess. In der Corona-Pandemie waren die Zahlen zwar leicht rückläufig, sie nähern sich aktuell aber wieder dem Niveau der Vorjahre. Weil bei diesen Häftlingen bis zu einem Urteil die Unschuldsvermutung gilt, haben sie andere Rechte als normale Strafgefangene. Was Sachsen-Anhalts Justizministerium und der Landesverband des Richterbundes zu zehn wichtigen Fragen sagen: