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Wintersonnenwende wird in Goseck und Arche Nebra gefeiert

17.12.2016, 07:45
Ein langer Schatten eines Besuchers wird durch ein Tor geworfen. Foto: Jan Woitas/Archiv
Ein langer Schatten eines Besuchers wird durch ein Tor geworfen. Foto: Jan Woitas/Archiv dpa-Zentralbild

Nebra/Goseck (dpa/sa) - Das Licht kommt zurück, die Tage werden wieder länger. Für die Menschen der Vorzeit war die Wintersonnenwende (21.12.) ein wichtiger Zeitpunkt. Die Steinzeitmenschen ermittelten im ältesten Himmelsobservatorium in Goseck vor rund 7000 Jahren den längsten (21.6.) und den kürzesten Tag (21.12.) des Jahres.

In Goseck werden am 21. Dezember Führungen durch die rund 7000 Jahre alte, rekonstruierte Anlage geboten. Zudem können die Besucher bei gutem Wetter gegen 15.45 Uhr den Sonnenuntergang beobachten. Mitglieder des Vereins "Sternenfreunde" vom Planetarium Merseburg erklären die Sternenkonstellationen. Am Abend stehen ein Lagerfeuer, eine Lichtschau und eine Trommelaktion auf dem Programm.

Bereits heute bietet das Erlebniszentrum "Arche Nebra" einen Thementag "Wintersonnenwende" - unter anderem mit einer geführten Wanderung zum Fundort der über 3600 Jahre alten Himmelsscheibe auf dem Mittelberg. Obwohl Jahrtausende zwischen Goseck und dem Entstehen der Himmelsscheibe von Nebra liegen, basieren beide auf dem gleichen astronomischen Wissen.  

Thementag "Wintersonnenwende"

Wintersonnenwende in Goseck