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Altmarkkreis bekämpft Eichenprozessionsspinner mit Erfolg

24.11.2017, 12:07
Schild warnt vor Eichenprozessionsspinner. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv
Schild warnt vor Eichenprozessionsspinner. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv dpa-Zentralbild

Salzwedel (dpa/sa) - Der Altmarkkreis Salzwedel hat eine positive Bilanz der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners gezogen. Über zwei Drittel der Bäume, die mit einem Biozid besprüht worden sind, seien von den Tieren befreit worden, sagte eine Sprecherin des Altmarkkreises Salzwedel am Freitag. Das chemische Mittel habe einen Wirkungsgrad von 70 Prozent erzielt.

Insgesamt wurde der Spinner an rund 25 000 Bäumen bekämpft, darunter zum ersten Mal 60 Hektar Waldränder aus der Luft. Beteiligt waren neben dem Landkreis die Städte Arendsee, Klötze, Kalbe (Milde), Gardelegen, die Gemeinden Beetzendorf und Wallstawe und der Landesbaubetrieb. Die Bekämpfung der Tiere habe in diesem Jahr rund 177 000 Euro gekostet, teilte der Altmarkkreis Salzwedel mit.

Der Eichenprozessionsspinner hat sich in den vergangenen Jahren deutschlandweit stark ausgebreitet. Die Raupen des Nachtfalters verursachen Kahlfraß an Bäumen. Ihre giftigen Beinhaare sind auch für Menschen gefährlich. Sie können allergische Reaktionen wie Juckreiz, Ausschlag und Augenreizungen hervorrufen.