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Archäologische Funde aus 3000 Jahren auf A14-Baustelle

26.07.2020, 09:05

Lüderitz (dpa/sa) - An der künftigen Autobahntrasse 14 Richtung Ostsee bei Lüderitz (Landkreis Stendal) haben Archäologen bis zu 3000 Jahre alte Relikte ausgegraben. Sie stammten aus der Bronze-, Eisen- und römischen Kaiserzeit, sagte Susanne Friederich, Abteilungsleiterin Bodendenkmalpflege im Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege. Die Funde belegten, dass es auf einem Erdhügel im morastigen Umfeld eine bedeutende, lange bewohnte Siedlung gegeben habe. Insgesamt rund 3000 Fundstücke seien auf dem 4600 Quadratmeter großen Ausgrabungsfeld bislang zusammengekommen. Darunter seien Gefäße für die Milchverarbeitung, Tassen und eine eisenzeitliche Fibel sowie ein Schmuckstück. Auch einen eisenzeitlichen Ofen machten die Archäologen aus.