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"Bauhaus Imaginista" trägt weltweit Entwicklungen zusammen

14.03.2019, 13:39

Berlin (dpa) - Mit der Ausstellung "Bauhaus Imaginista" verweist das Haus der Kulturen der Welt in Berlin auf die internationale Geschichte der Kunst- und Designschule. Seit Gründung 1919 stand die Bauhaus-Schule in Kontakt mit avantgardistischen Bewegungen in allen Teilen der Welt.

Ausgehend von vier Bauhaus-Werken wurden seit 2016 Bezüge und Einflüsse bei Ausstellungen, Symposien und Workshops in Hangzhou, Kyoto und Tokyo, Saõ Paulo, Lagos, Delhi, New York sowie Moskau zusammengetragen. Für das umfassende Projekt hatten sich Goethe-Institut, Kulturstiftung des Bundes und die Bauhaus Kooperation Berlin, Dessau, Weimar zusammengeschlossen.

Für die Organisatoren geht es nach Angaben vom Donnerstag um globalen Verflechtungen des Bauhauses und die daraus resultierenden lokalen Ausprägungen. Bernd Scherer, Intendant des Hauses der Kulturen der Welt, sprach von der "gelebten Weltoffenheit" des Bauhauses. Zu sehen sind in der Ausstellung bis zum 10. Juni neben historischen Objekten auch aktuelle Auftragsarbeiten.

Das vom Architekten Walter Gropius 1919 in Weimar gegründete Bauhaus wollte nach dem Ersten Weltkrieg mit einer neuen Gestaltung alltäglicher Dinge moderne Menschen prägen. Unter politischem Druck zog die Hochschule 1925 nach Dessau um, schließlich 1932 nach Berlin. Dort wurde das Bauhaus ein Jahr später von den Nazis geschlossen.

Material zur Ausstellung