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Bundesnetzagentur prüft Hinweise für Stromautobahn

03.05.2017, 10:34

Magdeburg (dpa) - Die Planungen für die neue Gleichstromtrasse von Magdeburg durch Sachsen-Anhalt und Ostthüringen nach Bayern werden konkreter. Die Bundesnetzagentur sammelte am Mittwoch bei einer Konferenz in Magdeburg Hinweise von betroffenen Kommunen, Landkreisen und Behörden zum sogenannten "Suedostlink" ein. Ziel ist, einen 500 bis 1000 Meter breiten Korridor festzulegen, in dem die Leitung gebaut werden soll. Der Netzbetreiber 50Hertz hat dazu Vorschläge gemacht. Die favorisierte Variante verläuft westlich von Halle und Merseburg bis zur Grenze nach Thüringen.

Nach teils massiven Bürgerprotesten soll die Stromautobahn größtenteils unterirdisch verlegt werden. Ausnahmen sind auf Antrag möglich. Nach Angaben der Bundesnetzagentur gibt es vor allem in der Börde westlich von Magdeburg Interesse an Freileitungen mit Masten. Bis 2025 soll die Stromtrasse fertig sein, um Ökostrom vom Norden und Osten nach Süddeutschland zu transportieren.

Weitere Infos zum Programm

Informationen von 50Hertz zu Suedostlink