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Finanzminister: Endrunde der Gespräche über NordLB-Rettung

13.03.2019, 11:36

Hannover/Magdeburg (dpa/sa) - Das Rettungsmodell für die Sanierung der angeschlagenen Norddeutschen Landesbank (NordLB) geht in die Feinabstimmung. Die Gespräche mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) stehen laut niedersächsischem Finanzministerium vor dem Abschluss. "Wir sind mit dem DSGV dabei, ein tragfähiges Modell zu entwickeln - da sind wir in der Schlussphase", sagte Finanzminister Reinhold Hilbers der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit arbeite man noch am künftigen Geschäftsmodell und den nötigen Genehmigungen.

In Magdeburg beschäftigten sich die Finanzpolitiker am Mittwoch im Landtag zum wiederholten Male mit den geplanten Hilfen für die NordLB. Sachsen-Anhalt ist mit knapp 6 Prozent an der Landesbank beteiligt. Nach bisherigen Planungen soll das Land 198 Millionen Euro zuschießen. Finanzminister André Schröder (CDU) und der Landtag ringen seit Wochen um eine Einigung, wie man sich beteiligen will.

Größte NordLB-Aktionäre sind die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie die niedersächsischen Sparkassen. An der 3,5 Milliarden Euro teuren Sanierung sich laut bisher bekannten Planungen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt mit 2,4 Milliarden Euro sowie die Sparkassen und Landesbanken mit gut 1,1 Milliarden Euro.