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Keine Sonderrolle für Drittligisten in Sachsen-Anhalt

06.05.2020, 17:35

Halle (dpa) - Trotz der Genehmigung zur Fortsetzung der Fußball-Bundesliga sehen die Drittligisten in Sachsen-Anhalt weiterhin keine Perspektive für einen Neustart. Vertreter des 1. FC Magdeburg und des Halleschen FC hatten sich am Mittwoch mit Ministerpräsident Reiner Haseloff in einer 45-minütigen Videokonferenz beraten. "Im Ergebnis soll es eine Sonderrolle für den 3. Liga-Fußball auch wegen der gesellschaftlichen Verantwortung in Sachsen-Anhalt nicht geben", hieß es in einer Mitteilung des HFC. In dem Bundesland ist bis zum 27. Mai jeglicher Wettkampfbetrieb untersagt. Kleingruppen-Training bis maximal fünf Personen wäre möglich.

Der HFC und der FCM gehörten zu jenen acht Vereinen, die bei einer Abstimmung des DFB für einen Abbruch der Saison votiert hatten. Zumal durch die weiter geltenden Beschränkungen ein Ende der Spielzeit bis zum 30. Juni wohl unmöglich sein wird. In der 3. Liga sind noch elf Spieltage auszutragen. Deshalb wird der HFC auch vorerst nicht in Kleingruppen trainieren. "Ohne eine absehbare und klare Perspektive zur Aufnahme des Mannschaftstrainings und des Spielbetriebs ist dies auch aus Verantwortung für unsere Mitarbeiter und die finanzielle Situation des HFC nicht sinnvoll", sagte Präsident Jens Rauschenbach.

Die 3. Liga beim DFB