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Kommission zur Geschichte untersucht Ehrenpromotionen

18.01.2019, 04:27

Halle (dpa/sa) - Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nimmt die Vergabe von Ehrendoktor-Titeln während der Nazi-Zeit und in der DDR unter die Lupe. Damit beschäftigt sich die Rektoratskommission zur Aufarbeitung der Universitätsgeschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts.

"Fakt ist, jede Ehrenpromotion ist durch die jeweiligen Regierungen 1933 bis 1945 und 1949-1989 politisch überprüft oder sogar angeregt worden", sagte der Leiter der Kommission, der Kirchenhistoriker Friedemann Stengel. Die Kommission zur Aufarbeitung der Vergangenheit befasst sich seit Dezember 2012 mit der Aufarbeitung der Universitätsvergangenheit im Nationalsozialismus und in der DDR.

Erklärung des Akademischen Senats zum Umgang mit historisch belasteten Ehrenpromotionen