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Studie: Mehr ostdeutsche Frauen sterben durch Rauchen

10.05.2017, 13:13
Eine Person mit Zigaretten. Foto: Christian Charisius/Archiv
Eine Person mit Zigaretten. Foto: Christian Charisius/Archiv dpa

Rostock (dpa/mv) - Die nach der Wende gestiegene Zahl von Raucherinnen in Ostdeutschland wird nach Einschätzung des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock zu einer dramatischen Steigerung der Sterblichkeit bei Frauen im Osten führen. Momentan liege die allgemeine Sterblichkeit der 50- bis 69-jährigen Frauen im Osten noch unter der im Westen. Doch in 20 Jahren würden die Raten in Ostdeutschland die im Westen um fast zehn Prozent übersteigen, sagte Institutsdirektor Mikko Myrskylä. "Auch alle anderen Raucherkrankheiten werden häufiger, etwa Arterienverkalkung, Herzinfarkte oder weitere Krebsarten." Er forderte eine aggressivere Anti-Raucher-Politik. Damit könne der starke Anstieg des Tabakkonsums unter ostdeutschen Frauen eingedämmt werden.

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