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Verdi: Warnstreiks im Norden möglich

22.01.2019, 15:17

Kiel (dpa/lno) - Die Gewerkschaft Verdi bereitet sich in Norddeutschland laut eigener Aussage auf Warnstreiks im öffentlichen Dienst vor. Grund sei der ergebnislose Verhandlungsauftakt zwischen Gewerkschaften und der Tarifgemeinschaft der Länder am Montag, teilte der Verdi-Landesbezirk Nord mit, der Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern umfasst. Es gebe "Arbeitgebervorstellungen, die nicht annähernd an unsere Forderungen herankommen", erklärte Landesbezirks-Chefin Susanne Schöttke. "Das stimmt uns natürlich weniger froh, und wir müssen uns strategisch auf eine harte Gangart einstellen."

Es sei an der Zeit, die Beschäftigten der Länder "endlich an den guten wirtschaftlichen Entwicklungen zu beteiligen", betonte Schöttke. Die Gewerkschaften fordern für Tarifbeschäftigte und Auszubildende im öffentlichen Dienst der Länder sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Die Länder lehnten die Forderung als überzogen ab. Die Verhandlungen sollen in einer zweiten Runde Anfang Februar fortgesetzt werden.