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Zu warm und zu sonnig: DWD-Bilanz für Sachsen-Anhalts Winter

26.02.2021, 14:36
Moritz Frankenberg
Moritz Frankenberg dpa

Offenbach/Magdeburg (dpa/sa) - Der Winter 2020/21 ist in Sachsen-Anhalt nach Angaben vom Deutschen-Wetterdienst (DWD) zu warm gewesen. Mit einer Durchschnittstemperatur von rund 1,5 Grad lag das Bundesland deutlich über dem vieljährigen Mittel von 0,4 Grad. Das geht aus der vorläufigen DWD-Bilanz für die Monate Dezember, Januar und Februar hervor. Dieser aus der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 berechnete Vergleichswert ermöglicht laut DWD eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels.

Auch bei den Sonnenstunden lag Sachsen-Anhalt in diesem Winter mit 175 Stunden deutlich über dem Referenzwert von 145 Stunden. Mit rund 120 Litern Niederschlag pro Quadratmeter zählte Sachsen-Anhalt im Winter zu den niederschlagsarmen Bundesländern und erreichte fast seinen Sollwert von 119 Litern.

Bereits zum zehnten Mal in Folge verzeichneten die Meteorologen auch bundesweit einen zu warmen Winter. Demnach lag der Temperaturdurchschnitt bei 1,8 Grad und damit um 1,6 Grad über dem Sollwert.

© dpa-infocom, dpa:210226-99-608860/2

Deutscher Wetterdienst zu Winter 2020/21