Test-Debakel Gegen Braunschweig Formkurve des FCM zeigt weiter ganz steil nach unten - 0:6!
Die Misere des 1. FC Magdeburg hat sich am Donnerstag auch im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig fortgesetzt. Die Begegnung geriet nach der Pause zu einem Fiasko.

Magdeburg - Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Magdeburg hat es am Donnerstagnachmittag verpasst, gegen den ebenfalls schwächelnden Liga-Kontrahenten Eintracht Braunschweig etwas für sein Selbstvertrauen zu tun. Im Gegenteil: Das Testspiel gegen die Löwen ging mit 0:6 (0:1) verloren.
FCM-Trainer Markus Fiedler ging die Partie ohne Tobias Müller und Baris Atik (Belastungssteuerung) an. Außerdem galt es, Länderspielfahrer wie beispielsweise Laurin Ulrich, Luka Hyryläinen oder Eldin Dzogovic zu ersetzen.
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Ihre Chance in der Startelf erhielten stattdessen Philipp Hercher, Ado Onaiwu, Max Geschwill und Falko Michel. Doch es zeigte sich einmal mehr, dass die Probleme des 1. FC Magdeburg nicht an einzelnen Spielern liegen. Es stimmt grundsätzlich nichts.
Altes FCM-Muster: Vorne harmlos, hinten löchrig
Erneut hatte die Fiedler-Elf viel Ballbesitz und den Gegner eigentlich im Griff, doch gute Torchancen gab es kaum. Zwingend wurde es zu selten, Mittelstürmer Maximilian Breunig wurde überhaupt nicht in Szene gesetzt.
Dem Gegner indes genügte wie so oft die eine Möglichkeit. In der 32. Minute verlor Jean Hugonet den Ball, der Konter rollte und Sven Köhler traf zum 0:1. Kurz darauf verhinderte Dominik Reimann gegen Lino Tempelmann den nächsten Gegentreffer ^(36.).
Braunschweig mit Blitzstart nach der Pause
Zur Pause wechselte Fiedler dann munter durch. Unter anderem betraten Alexander Ahl-Holmström, Andi Hoti, Silas Gnaka und Kandet Diawara das Feld. Es dauerte jedoch nur wenige Sekunden, dann stellte Erencan Yardimci auf 0:2.
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Mit diesem Treffer gingen die Köpfe bei den Blau-Weißen endgültig nach unten. Kaum noch Gegenwehr war zu erkennen, dafür drehten die Niedersachsen nun auf. Christian Conteh traf nach einem Eckball (60.), Robin Heußer mit einem sauberen Abschluss aus 15 Metern (61.) und Yardimci per Abstauber - 0:5 (67.)!
FCM bricht komplett ein
Für die Eintracht entwickelte sich die Partie zu einem gemütlichen Training. Den sechsten Treffer markierte Sidney Raebiger nach einem stümperhaft verteidigten Eckstoß (73.).
Die Spieler des 1. FC Magdeburg waren froh, als die Tortur eine knappe Viertelstunde später vorbei war. Sie gehen nun in drei freie Tage, in denen es nach diesem Auftritt schwer wird, die Köpfe wie geplant frei zu bekommen. Und die Trainerfrage? Die ist wieder aktueller denn je!