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1. FC Magdeburg Mit Video: Neuer Co-Trainer ist der akribische Impulsgeber beim FCM

Andreas Schumacher ist der neue Co-Trainer des 1. FC Magdeburg. Der 42-Jährige soll die Elbestädter in zwei Bereichen verbessern und inspirieren.

Von Patrick Nowak Aktualisiert: 21.07.2023, 12:36
Versorgt die Offensive mit Ideen: Co-Trainer des 1. FC Magdeburg, Andreas Schumacher (r.), hier mit Stefan Korsch,  Tatsuya Ito und Kapitän Amara Condé (v. r.).
Versorgt die Offensive mit Ideen: Co-Trainer des 1. FC Magdeburg, Andreas Schumacher (r.), hier mit Stefan Korsch, Tatsuya Ito und Kapitän Amara Condé (v. r.). Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Wer ist denn der Neue da, da während des Trainings so laut und präsent ist? Das fragte sich sicherlich mancher Fan des 1. FC Magdeburg während der Einheiten auf dem Platz. Die Antwort auf die Frage ist: Es ist Andreas Schumacher, der neue Co-Trainer im Team des Zweitligisten, der sich nach seiner aufregenden Station in den USA mittlerweile akklimatisiert hat.

Mit Video: 1. FC Magdeburg beim Training

 
1. FC Magdeburg beim Training mit Co-Trainer Andreas Schumacher. (Kamera: Patrick Nowak, Schnitt: Bernd Stiasny)

„Da sind alle Geräusche anders. Damit meine ich, wie die Feuerwehr oder die Polizei klingt oder wie die Vögel zwitschern“, blickt der 42-Jährige auf die anderthalbjährige Station als Nachwuchs-Cheftrainer des St. Louis CITY zurück. Schumacher hat aus dieser Zeit viel für sich als Mensch mitgenommen.

Doch „auch sportlich war es eine unbezahlbare und inspirierende Erfahrung. Deshalb ich würde ich es immer wieder machen“, so der Buchautor, der gemeinsam mit Bernhard Peters im Oktober 2020 das 288-seitige Werk „Zwei Gegen Eins – starke Entscheider auf dem Platz“ herausgebracht hat.

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Es ist ein Buch für alle, die das Spiel mit dem Ball und Tore lieben. Genau das ist auch die Aufgabe des zweifachen Familienvaters beim FCM. „Alles, was offensive Standards angeht, da bin ich dabei, das Team zu inspirieren“, sagt der Stuttgarter, der bislang überwiegend als Trainer für Jugendmannschaften gearbeitet hat oder beim VfB Stuttgart eine leitende Funktion im Nachwuchsleistungszentrum innehatte sowie dort Individualtrainer war.

Schumacher will FCM-Profis helfen

Nun ist er beim FCM wieder für die erwachsenen Fußballer zuständig – als Co-Trainer. Eine Zurückstufung in die zweite Reihe ist es für Schumacher, der „mittlerweile über die Jahre ganz gut einschätzen kann, was die Rolle erfordert“, keinesfalls. Für ihn „geht es nicht darum, mich mit meiner Spielidee zu verwirklichen. Sondern darum, wie ich bestmöglich dazu beitragen kann, dass die Spieler ihre Performance abrufen können.“

Die Spieler auf dem Platz entscheiden und müssen sich gut und sicher fühlen, um das umzusetzen.

FCM-Co-Trainer Andreas Schumacher

Schumacher sieht sich als Unterstützer und Impulsgeber. Er weiß aber: „Wir Trainer können nur helfen. Die Spieler auf dem Platz entscheiden und müssen sich gut und sicher fühlen, um das eben umzusetzen. Wir legen den Rahmen, in dem sie sich dann super entfalten können.“ Die Offensive der Blau-Weißen ist laut Schumacher „sehr variabel“, dennoch benötigt sie „ein paar Spieltage, damit ich die Jungs besser kennenlerne und sehe, wie sie in der Crunchtime agieren“.

FCM-Trainer Titz lobt Co-Trainer Schumacher

Der Schwabe, dem FCM-Trainer Christian Titz „ein akribisches Arbeiten“ bescheinigt und den er „schon lange“ kennt, soll die Elbestädter weiter voranbringen. Erste Trainingseindrücke belegen: Schumacher möchte bei den Blau-Weißen etwas bewirken – bei den offensiven Standards und im Angriff.

Dieses Vorhaben ereignet sich aber nicht nur auf dem Platz, sondern bereits vorher im Hintergrund. „Davor stehen eine Menge Gespräche an. Ohne Vertrauen funktioniert nichts. Am Ende verfolgen wir ein Ziel: mehr Tore zu schießen als der Gegner.“

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Damit passt der ehemalige Mittelfeldspieler perfekt ins Anforderungsprofil des FCM, der „mir klar darlegen konnte, wie die Spielweise ist“. Und wenn Andreas Schumacher sich mal nicht mit Fußball befasst oder bestimmte Standardvarianten ausklügelt, steht die Familie natürlich an erster Stelle. „Es ist ein super Ausgleich. Hauptsache, wir sind zusammen und haben eine gute Zeit miteinander.“