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Fußball Fuchs: „Es liegt nicht am System“

Vor zwei Jahren schoss Lars Fuchs den 1. FC Magdeburg zum 2:1-Erfolg gegen Rot-Weiß Erfurt. Der Ex-Publikumsliebling setzt erneut auf Sieg.

Von Thomas Juschus 29.07.2017, 01:01

Magdeburg l Es war der 24. Juli 2015. Drittliga-Premiere für den 1. FC Magdeburg gegen Rot-Weiß Erfurt. Beim Spielstand von 1:1 kommt Lars Fuchs halbrechts freistehend in der 89. Minute an den Ball und trifft mit einem satten Schuss zum 2:1 und beschert dem FCM einen Traumstart. „Klar, das sind natürlich tolle Erinnerungen“, sagt der 35-Jährige, der seit Sommer 2016 im Trainerstab des FCM arbeitet.

Wie im vergangenen Jahr (0:3 gegen Fortuna Köln) ist der Saisonstart für den FCM daneben gegangen. Nach dem 1:4 bei der SG Sonnenhof Groß-aspach hoffen Fans, Offizielle und Mannschaft gegen Erfurt (heute 14 Uhr, MDCC-Arena, live im MDR und auf telekomsport.de) auf eine Korrektur des ersten Eindrucks. „Ich würde noch nicht mal von einer Trotzreaktion sprechen. Man darf die Niederlage in Graoßaspach auch nicht überbewerten. Die Jungs werden wieder da sein – mit dem Publikum im Rücken“, ist sich Fuchs sicher, der unter der Woche als Trainer einen 2:1-Erfolg mit der B-Jugend feierte – bei Rot-Weiß Erfurt.

Der ehemalige Lenker und Denker im FCM-Spiel sah trotz des 1:4 viele gute Ansätze. „Gerade die erste Halbzeit war sehr gut, darauf lässt sich aufbauen. Klar, man verliert als Fußballer ungern, aber es sind noch 37 Spiele. Ich denke nicht, dass die Mannschaft doll ins Grübeln gekommen ist“, so Fuchs, der als Nachfolger von Marco Kurth (zu RB Leipzig) jetzt die FCM-B-Jugend betreut. „Ich konnte mich unter Marco viel ausprobieren. Jetzt habe ich den nächsten Schritt gemacht“, so A-Lizenz-Inhaber Fuchs, der wie Kurth auch den Fußball-Lehrer anstrebt.

Als ehemaliger Regisseur und Taktgeber sieht Fuchs vor allem die fußballerische Weiterentwicklung beim FCM wohlwollend. „Gerade spielerisch sah es in Großaspach schon viel besser aus. Jetzt muss man im letzten Drittel noch etwas genauer spielen“, sagt Fuchs. Mit den Verpflichtungen habe Trainer Jens Härtel für frischen Wind gesorgt: „Alexander Ludwig hat es schon sehr gut macht. Und Gerrit Müller sollte man auch nicht abschreiben“, so Fuchs, der sich sicher ist: „Es liegt nicht am System. Die Mannschaft muss einfach ein bisschen wachsamer sein.“

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