Fußball Landesklasse SC 1919 Heudeber - SV Eintracht Osterwieck 3:0 (3:0) Einseitiges Derby - Osterwieck zu harmlos
Der SC 1919 Heudeber hat seine Aufholjagd fortgesetzt. Im Harzkreis-Derby siegten die Gastgeber deutlich 3:0 gegen Eintracht Osterwieck.
Heudeber (wie/fbo) l Aus den letzten drei Begegnungen hat der SC 1919 jetzt sieben Punkte geholt, es war der zweite 3:0-Heimsieg in Folge. Für beide Mannschaften stand einiges auf dem Spiel. Während sich der Sieger etwas Luft im Abstiegskampf verschafft, rutscht der Verlierer noch tiefer in den Schlamassel. Beide Teams hatten einige vermeintliche Stammspieler zu ersetzen: So fehlten Hartmann, Zawihowski (gesperrt), Regber und Nerlich (verletzt) auf der einen und Perle und Stingl auf der anderen Seite.
Nach einem anfänglichen Abtasten übernahmen die Einheimischen die Initiative und bestimmten die Begegnung. Schon bald gab es den ersten Torjubel: Perplies spielte Lorenz frei und der vollendete gekonnt. Schmidt und Tantius, der im gesamten Spiel keine Chance gegen seinen Kontrahenten Nippert bekam, versuchten ihre Mannschaft ins Spiel zu bringen. Das gelang nicht. Nach schönem Passspiel zwischen Knoche, Längefeld und Malucha schloss Längefeld zum 2:0 ab. Wenig später folgte eine gelungene Kombination zwischen Längefeld und Wiedenbach, doch Eintracht-Keeper Pohl klärte zur Ecke. Diese schlug Knoche in die Mitte und aus dem Gewühl heraus erzielte Malucha das 3:0. Von Osterwieck war bis dato keine gefährliche Aktion zu vermelden.
Nach dem Wechsel, die Gäste hatten ihre Routiniers Hahmann und Großhennig eingewechselt, änderte sich wenig. Heudeber blieb spielbestimmend und musste eigentlich weitere Treffer nachlegen. Eine Ecke von Wiedenbach ging an den Außenpfosten (57.), nach weitem Einwurf von Knoche verpasste Lorenz knapp (64.). Danach lief Perplies allein auf Torwart Pohl zu, spielte aber etwas ungenau ab (67.). Erneut Torgefahr gab es nach einem weiten Einwurf, doch sowohl Malucha als auch Längefeld verpassten (73.). Auch der eingewechselte Schultz erhielt beim SC seine Chance, nutzte diese aber nicht (77.). Wenig später war er erneut durch, hier wurde aber auf Freistoß für Osterwieck entschieden (80.).
Mehr passierte nicht. Osterwieck blieb über 90 Minuten harmlos. "So einseitig wie in dieser Auflage ging es zwischen beiden Vertretungen lange nicht zu", konstatierte später auch Heudebers Sportleiter Reinhardt Wiedenbach.
SC 1919 Heudeber: Hoffmeister - Fichtner, Koenne, Oehlmann, M. Wiedenbach (72. Schultz), Knoche, Perplies, P. Nippert, Längefeld (88. Lidke), Lorenz (84. J. Nippert), Malucha;
SV Eintracht Osterwieck: Pohl - Hegewald, Blankenburg, Wiegmann, Steinkampf, Tantius, Deicke (46.Großhennig), Seubert (72. Hauch), Nowak (46. Hahmann), Kruppa, Schmidt.
Torfolge: 1:0 Tobias Lorenz (14.), 2:0 René Längefeld (27.), 3:0 Oliver Malucha (29.); Schiedsrichter: Volker Bühring (Böhnshausen); Zuschauer: 120.