Eisenkolb-Sieben sammelt weiter Zähler

Oschersleben (oju) l Der SV Lok Oschersleben setzt seine kleine Siegesserie in der Handball-Bezirksliga fort. Die Mannschaft von Trainer Roland Eisenkolb gewann in der Waldsporthalle Egeln gegen den SV Germania Borne II 26:23.

Das Spiel begann nicht nach dem Geschmack der Oschersleber. Die Rückraumspieler der Gastgeber fanden immer wieder Lücken in der zu passiven Abwehr und so stand es 2:0 für Borne. Erst jetzt besann sich Lok auf seine Stärken und erzielte den Gleichstand. Keinem der beiden Teams gelang es, sich in der Folgezeit abzusetzen. Es war das Spiel der Abwehrreihen. Die Gäste aus Oschersleben hatten sich besser auf den Rückraum der Borner eingestellt. Was noch auf das Tor kam, war eine sichere Beute von Keeper Maurice Litzke. Aber auch Borne kämpfte in der Abwehr sehr verbissen und beeindruckte mit einer harten Gangart. Dazu kam, dass auch der Torwart der Gastgeber mit Glanzparaden die eine oder andere Chance zunichte machte. Erst Mitte der ersten Halbzeit fand Lok besser in die Partie. Keeper Litzke leitete einige Konter ein. Mit diesem schnellen Spiel hatte der Gastgeber Probleme und Oschersleben setzte sich etwas ab. Unnötige Zeitstrafen führten dazu, dass die Gäste die letzten zwei Minuten mit nur drei Feldspielern auf der Platte standen. Diese Gelegenheit nutzte Borne und erzielte zur Halbzeitpause wieder den Ausgleich.

In der Kabine analysierte Lok die Schwachstelle. Mit Beginn der zweiten Halbzeit begann die stärkste Phase der Gäste. Durch schnelles Spiel, aggressive Deckungsarbeit und einfache Schlagwürfe vom an diesem Tag stark spielenden Daniel Bentsch, führte Lok mit fünf Toren. Borne konnte nicht mehr zulegen. Oschersleben riss keine Bäume mehr aus, fuhr den verdienten Sieg ein. Lok-Trainer Roland Eisenkolb: "Sicherlich hat dieses Spiel viel Kraft gekostet, auch weil die Auswechselbank dünn besetzt war. Die Mannschaft hat kämpferisch voll überzeugt."

SV Lok Oschersleben: von Zabiensky, Litzke - Hilliger (4), Rabe (2), Rudolph, Garnatz (2), Schwarz (1), T. Fischer (5), Bentsch (7), Levec (4),

Siebenmeter: 5/4, Zeitstrafen: 7